Drei japanische Hersteller haben dem durch die anhaltende Diskussion in Verruf geratenen Diesel bereits den Rücken gekehrt – jetzt kommen zwei weitere hinzu. Nach Nissan, Subaru und Toyota distanzieren sich jetzt auch Mitsubishi und Suzuki vom Selbstzünder. Das berichtet das japanische Wirtschaftsmagazin „Nikkei“. Demnach plant Suzuki noch für dieses Jahr einen Verkaufsstopp in Europa. Allzu große Opfer muss die Marke damit aber nicht bringen, denn zuletzt lag der Dieselanteil in der Modellpalette hierzulande unterhalb von zehn Prozent. In Indien hingegen, wo der Verkaufsanteil für Diesel bei 30 Prozent liegt, wird Suzuki am Selbstzünder festhalten.
Mitsubishi hat zuletzt gut 30 Prozent seiner Fahrzeuge in Europa mit Diesel verkauft. Aufgrund der strenger werdenden Abgasvorschriften wurde allerdings für SUV- und Pkw-Modelle ein Dieselstopp auf den Schlüsselmärkten Deutschland und Großbritannien bereits vollzogen. Frankreich könnte folgen. Lediglich beim Pick-up L200 will Mitsubishi auf diesen Märkten am Diesel festhalten. Als einziger japanischer Hersteller wird Mazda damit künftig Pkw-Modelle mit Diesel in Deutschland anbieten. (AA/SP-X)