Die Kraftstoffpreise sind in diesen Tagen so hoch wie lange nicht mehr. Umso mehr stellen sich für Fuhrparkmanager die Fragen: Fahren die Mitarbeiter mit einem Dieselfahrzeug oder mit einem vergleichbaren Benziner auf Dauer günstiger? Und wie sieht es bei Vielfahrern aus?
Berechnet wurden die Kosten bei einer jährlichen Laufleistung von 40.000 Kilometern und einer Haltedauer von 48 Monaten. Und soviel sei jetzt schon verraten. In vielen Fällen macht es nur einen kleinen Unterschied, ob man sich für ein Diesel- oder Benzinfahrzeug unterscheidet. Und: Die Variante mit Dieselmotorisierung ist selbst für Vielfahrer mitnichten immer die günstigere.
So kommt das beliebte Fuhrparkfahrzeug, der 150 PS starke Benziner VW Passat 1.5 TSI OPF Comfortline auf Betriebskosten von 0,316 Euro pro Kilometer. Die Gesamtkosten über die vier Jahre Haltedauer liegen bei 50.640 Euro.
Sein Diesel-"Bruder", der ebenfalls 150 PS starke VW Passat 2.0 TDI SCR Comfortline, kommt den Fuhrparkmanager nur minimal teurer zu stehen, nämlich: 0,329 Euro pro Kilometer, insgesamt fallen Kosten von 52.734 über vier Jahre hinweg an. Der Break-Even liegt im Falle des Passat bei 75.716 Kilometern Laufleistung.
Größere Abweichungen gibt es vor allem bei den teureren Modellen. Eine Mercedes-Benz E-Klasse 350 9G-Tronic Avantgarde schlägt mit fast exakt 78.000 Euro zu Buche, das Diesel-Pendant Mercedes-Benz E 300 d 9G-Tronic Avantgarde mit etwa 70.700 Euro – das ist immerhin eine Differenz von zehn Prozent. (tibü)
Für die Berechnung wurden folgende Kraftstoffkosten zugrunde gelegt (alle Preise netto): Diesel 1,12 Euro, Super 1,20 Euro Super Plus1,32 Euro