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Overworked mature business man screaming in anger

Studie

Studie zeigt Nachholbedarf in Fuhrparks auf

Laut einer Befragung könnten viele Fuhrparks effizienter gemanagt werden.

Überstunden, hohe Standzeiten und manuell geführte Fahrtenbücher: Die tägliche Fahrzeugnutzung sei in vielen deutschen Unternehmen stark verbesserungswürdig. Moderne GPS- und Flottenmanagement-Lösungen könnten dabei helfen, Fuhrparks effizienter, kosten- und energiesparender zu nutzen. Dies legt zumendest das Ergebnis einer Studie nahe, die der Telematik- und Softwareanbieter Verizon Connect in Deutschland durchgeführt. Dafür seien etwa 1.300 Fuhrparkmitarbeiter hiesiger Unternehmen zu ihrem Arbeitsalltag befragt worden.

Wo haben Firmen Nachholbedarf?

Viele Unternehmen und ihre Mitarbeiter/-innen in Deutschland haben laut der Studienergebnisse einen deutlichen Nachholbedarf bei der effizienten, kosten- und energiesparenden Nutzung ihres Fuhrparks. Dabei sei der Arbeitsalltag der meisten Beschäftigten mit Blick auf die Fahrzeugnutzung einerseits von Überstunden und veralteten Methoden, andererseits aber von einer intensiven Nutzung digitaler Endgeräte und einer grundsätzlichen Aufgeschlossenheit gegenüber GPS- und Telematik-Lösungen geprägt.

Wie sieht Flottenmanagement im Betriebsalltag aus?

Viele Unternehmen seien in ihrem laufenden Betrieb weit von einer effizienten, kosten- und energiesparenden Nutzung ihres Fuhrparks entfernt: Der Arbeitsalltag bei 50 % aller Befragten sei stark von Überstunden aufgrund zu hoher Auftragslage und zu geringer Kapazitäten (54,4 %) geprägt. Die beiden Hauptgründe dafür seien eng terminierte Lieferfristen (34,6 %) sowie eine unerwartet lange Bearbeitung von Bestellungen (26,6 %).

Welche Potenziale gibt es?

Interessant sind die in der Umfrage offen gelegten Effizienz- und Optimierungspotenziale im Fuhrpark. So geben 43,1 % der fahrenden Mitarbeiter/-innen an, täglich im Schnitt bis zu einer halben Stunde an Ampeln zu warten, 34,3 % sogar 30 bis 60 Minuten durchschnittlich. Neben diesen Stehzeiten muss rund die Hälfte der befragten Angestellten Fahrtenbücher noch manuell anfertigen: Angesichts überall fortschreitender Digitalisierung sei dies ein überraschend hoher Wert.

Wie sieht das Fahrverhalten aus?

Spannend ist auch die Einschätzung der Befragten zum persönlichen Fahrverhalten: 63,2 % gaben an, mit Firmenwagen so zu fahren wie im eigenen Pkw. Immerhin 41,1 % betonten, sie versuchten mit Firmenwagen benzinsparend zu fahren. Vor dem Hintergrund von enormen Einsparpotenzialen durch geringeren Kraftstoffverbrauch und umsichtiges Fahren zeigten diese beiden Ergebnisse den Nachholbedarf an Flottenmanagement in Unternehmen. Ein modern gemanagter Fuhrpark bedeute für den Arbeitsalltag der Mitarbeiter/innen im Idealfall auch weniger Überstunden und Streß, mehr Struktur und Effizienz.

Sind Mitarbeiter offen für Telematiklösungen?

Mit Blick auf moderne GPS- und Telematiklösungen geben sich die Befragten durchaus aufgeschlossen: Zwar gibt die Hälfte von ihnen an, dass Datensicherheit ihnen sehr wichtig sei, aber fast ebenso viele (39 %) betrachten sich als „sehr aufgeschlossen“ gegenüber der Digitalisierung im GPS-Flottenmanagement, 34,1 % als „recht aufgeschlossen“ und nur

15,2 % als „nicht aufgeschlossen“. Der Nutzung dieser Lösungen steht wenig im Wege. Die Mitarbeiter/-innen in Unternehmen nutzen vor allem Smartphones (77,2 %), gefolgt von Laptops (65,3 %) und ebenso häufig Firmenwagen (63,6 %). Lösungen wie beispielsweise Verizon Connect REVEAL lassen sich auch über eine mobile App steuern.

Verizon Connect bietet unter anderem mit Verizon Connect Reveal eine Flottenmanagementlösung an. Das System mache die Verwaltung von Fuhrparks einfacher, übersichtlicher und effizienter – es unterstützt die Betriebsführung mit zahlreichen nützlichen Tools, denn es überträgt die Leistungsdaten der Fahrzeuge in die tatsächlichen Betriebskosten. Damit lässt sich eine Flotte besser managen und optimieren. (fj)

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