Foto: Vimcar

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Neuer Investor an Bord

Berliner Start-up Vimcar vernetzt Dienstwagen

Das Start-up setzt auf eine einfache Nachrüstlösung, um Firmenfahrzeuge herstellerübergreifend miteinander zu verbinden.

Das Berliner Unternehmen konzentriert sich bei seinen Aktivitäten rund um Connected Car und Fleet Management ganz auf Geschäftskunden. Da der Fuhrpark eines Unternehmens meist aus Fahrzeugen unterschiedlicher Marken bestehe, müsse eine sinnvolle Vernetzung herstellerübergreifend funktionieren, erklärte Vimcar.

Schnittstelle im Fußraum genutzt

Um das zu gewährleisten, hat sich das Unternehmen einer gesetzlich standardisierten Schnittstelle im Fußraum des Fahrzeuges bedient: die sogenannte Diagnose-Schnittstelle wurde einst zur Abgaskontrolle vereinheitlicht und später von den Werkstätten zur Fehleranalyse genutzt.

Die Berliner nutzen die Verbindung für einen kleinen Stecker, der die Fahrzeugdaten ausliest und über eine integrierte SIM-Karte sofort online bereitstellt. Aufbauend auf diesen Daten stellt Vimcar verschiedene Apps für Fahrer und Fuhrparkverantwortliche zur Verfügung.

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"Die Vimcar Software denkt mit"

"Vimcar digitalisiert alle Prozesse rund um die Dienstfahrzeuge", sagt Geschäftsführer Christian Siewek. "Fahrtenbuchführung, Live-Ortung, Führerscheinkontrolle, Leasingverträge, Kostenmanagement - die Liste an Themen ist lang und meist bleibt in den Unternehmen wenig Zeit für eine Optimierung. Die Vimcar Software denkt mit und automatisiert viele Alltagsaufgaben."

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Neuer Investor Acton Capital

Allianz, Zalando, Ford, Knauf, Adecco und Deutsche Bahn zählen zu den Kunden. Nun hat der Münchener Wachstumsinvestor Acton Capital in Vimcar investiert. Dieser hat bereits Unternehmen wie Finanzcheck, Etsy, OnVista und Zooplus aus der Start-up-Phase geführt. Managing Partner Dr. Christoph Braun sieht in Vimcar "eine erstklassige Software-as-a-Service Lösung zur Verwaltung von Firmenfahrzeugen, die im Markt hervorragend angenommen wird. Wir sehen in Vimcar einen zentralen Baustein der Geschäftsmobilität von morgen."

Auch die bestehenden Investoren Coparion, UVC Partners und Atlantic Labs beteiligen sich an der Finanzierungsrunde. Insgesamt sind dem Unternehmen zufolge inzwischen etwa 18 Millionen Euro in das Start-up geflossen.

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Bei BMW läuft die Software auch ohne Stecker

Außerdem gab das Unternehmen bekannt, dass die Software bei BMW-Fahrzeugen in Zukunft auch ohne Stecker nutzbar sei. Über eine direkte Schnittstelle (BMW CarData) könnten die Kunden des Münchner Automobilherstellers ihr Fahrzeug für die Vimcar Software freischalten, und zwar über die im Fahrzeug installierte SIM-Karte.

Vimcar geht den Angaben zufolge davon aus, dass sich dem auch weitere Hersteller öffnen werden. "Die Zukunft des vernetzten Automobils muss nicht im Silicon Valley liegen", erklärt Siewek. "Bei einem Schulterschluss mit innovativen Start-ups hat die deutsche Automobilindustrie nach wie vor die technologisch besten Karten." (red/cr)

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