Das Energieunternehmen innogy SE und der Mobilitätsdienstleister DKV Euro Service gründen ein Joint Venture: Mit Charge4Europe wollen sie umfassende Versorgungslösungen für die Betreiber gewerblicher Flotten in ganz Europa aus einer Hand anbieten. Dazu haben beide Partner in Ratingen einen Vertrag unterzeichnet.
Bedarf an Services für E-Flotten steigt
An Charge4Europe sollen innogy und DKV mit je 50 Prozent beteiligt sein. Die Regulierungsbehörden müssen der Gründung noch zustimmen.
Der Bedarf an nutzerfreundlichen Gesamtlösungen und Services für E-Flotten wird in Zukunft deutlich steigen, glauben die Initiatoren des Joint Ventures, vor allem bei Gewerbekunden. Um diesen Bedarf zu decken, sei Charge4Europe gegründet worden.
"Im Rahmen des künftigen Joint Ventures werden wir gemeinsam ein europaweites Roamingnetz öffentlicher Ladepunkte für E-Flotten aufbauen", erklärt Sven Mehringer, Geschäftsführer Fuel/Energy und Vehicle Services beim DKV Euro Service.
Joint Venture plus Vertriebspartnerschaft
"Das europaweite Roamingnetz von Charge4Europe planen wir B2B Kunden als White-Label-Technologiedienstleistung anzubieten," betonte Markus Dehn, Vice President Produktmanagement Elektromobilität bei innogy. "Sie können damit ihre eigenen Elektromobilitäts-Produkte auf den Markt bringen und unter ihrem eigenen Markennamen an ihre eigenen Kunden vertreiben."
Um seinen Kunden auch Lösungen für das Laden zu Hause und auf der Arbeit (@home, @work) anbieten zu können, wird der DKV über das Joint Venture hinaus auch eine Vertriebspartnerschaft mit innogy eingehen. Dadurch können DKV Kunden über den Mobilitätsdienstleister auch Wallboxen und Ladesäulen beziehen, sie zu Hause und am Arbeitsplatz installieren lassen und über ihren Arbeitgeber transparent abrechnen. (Red./cr)