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Leasing

Fuhrparkmanagement 2018: Digitalisierung ist Trumpf

Ergänzend zu unserer jährlichen Leasing- und Fuhrparkmanagementübersicht wenden wir uns den neuen Produkten zu, die bald angeboten werden.

Alfons Wolf

Einmal im Jahr zieht bfp fuhrpark & management Bilanz und erstellt eine große Marktübersicht, die Sie hier finden. Doch nicht nur der Status quo interessiert uns, wir wollten auch wissen, welche neuen Produkte im Bereich Leasing/Fuhrparkmanagement die Anbieter in petto haben. Und das sind nicht wenige.

Was bringen Sixt, Arval und ALD?

Auch die neuen Produkte und Services im Jahr 2018 sind ganz durchdrungen von der Digitalisierung: Sixt will einen komplett digitalen Bestellprozess einführen, der bereits im Rahmen der „Flatrate für die Straße“ erfolgreich getestet wurde. Arval will seine Kunden hin zum Dienstwagen 4.0 begleiten und helfen, die Wertschöpfung effizienter zu gestalten, laufende Kosten zu senken und gleichzeitig Fahrersicherheit und -komfort zu erhöhen.

Die ALD hat die Online-Dialogplattform „Servicefreigabe.de“ gelauncht, mit der Partnerwerkstätten kostenfrei zum einen Informationen über die jeweils gebuchten Services der Leasingkunden erhalten. Zum anderen – und das sei der neue, innovative Vorteil – können nun Kostenvoranschläge und Rechnungen hochgeladen werden, so dass sowohl eine Prüfung als auch die entsprechende Genehmigung innerhalb kürzester Zeit erfolgen kann.

Welche Neuheiten kommen von Lease Plan und DL Fleet?

Lease Plan und die Deutsche Leasing Fleet (DLF) setzen insbesondere auf Services für kleine und mittelständische Unternehmen, denn auch kleinere Fuhrparks müssten nicht auf Serviceleistungen verzichten. „Deshalb schnüren wir für diese Zielgruppe entsprechende Pakete mit artverwandten Leistungen. Zum Beispiel Schadenmanagement plus UVV und Führerscheinkontrolle“, sagt DLF-Geschäftsführer Harald J. Frings. Lease Plan will außerdem den Übergang zu einem nachhaltigeren Automobilsektor anführen und die Einführung emissionsarmer Fahrzeuge erleichtern. „Wir sind Gründungsmitglied der EV100 Initiative und haben uns verpflichtet, bis zum Jahr 2030 die Nettoemissionen unserer betriebenen Flotten bis auf null zu reduzieren“, sagt Lease-Plan-Direktor Roland Meyer.

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Was kommt von Alphabet und VW Leasing?

Ganzheitliche Lösungen für das Energiemanagement der Unternehmen wird laut Alphabet-Chefin Ursula Wingfield immer wichtiger. Um die Unternehmen bei der Nutzung der Elektromobilität zu unterstützen, kooperiert Alphabet mit Digital Energy Solutions und verleast ab 2018 gemeinsam mit E-Fahrzeugen, Plug-in-Hybriden oder Elektrotransportern auch die passende Ladelösung inklusive Inbetriebnahme und Installation. Der Kunde zahlt nur eine monatliche Rate, firmenintern muss der Fuhrparkverantwortliche keine zusätzlichen Investbudgets beantragen. „Wir unterstützen unsere Kunden aber auch bei der Integration von Wasserstofffahrzeugen in bestehende Flotten“, so Wingfield.

Besonders der zielgerichtete und technisch einwandfreie Aufbau einer betriebsinternen Ladeinfrastruktur für eine größere Fahrzeuganzahl, die parallel lädt, stellt viele Fuhrparkmanager aktuell vor eine größere Herausforderung. „Hinzu kommt, dass auch der Erdgasantrieb wieder relevanter wird, da dieser schon allein aus CO2-Gesichtspunkten große Vorteile bietet. Das parallele Management dieser verschiedenen Aggregate treibt Fuhrparkmanager aktuell um“, sagt Knut Krösche, Geschäftsführer der Volkswagen Leasing GmbH.

Und von Expert Automotive, Carmobility, Kazenmeier und FDZ?

Expert Automotive will für den klassischen Mobilitätsnutzer auf mobilen Endgeräten ein Budgetcockpit zur Verfügung stellen, auf dem das bereitgestellte Budget mit den genutzten Mobilitätsangeboten auf Monatsbasis gegenübergestellt wird. Carmobility sucht aktuell Pilotkunden, die ein umfangreiches Produkt zum Mobilitätsmanagement testen, mit dem dann auch Mobilitätsbudgets an die Mitarbeiter verteilt werden können. Die Kazenmaier Fleetservice GmbH wird ihr Mobilitätsportfolio um zwei - und dreirädrige Fahrzeuge (z.B. e-Bike als Dienstrad im Entgeltumwandlungsmodell oder e-Lastenräder) sowie Energiebereitstellungs- und Energieerzeugungsanlagen (z.B. Ladestationen oder Photovoltaik Carport) erweitern. „Für den Bereich des Dienstrades haben wir einen medienbruchfreien und komplett digitalen Leasingprozess entwickelt“, berichtet Max Nastold, Leiter Zentralbereich Markt bei Kazenmaier. Die FDZ Fahrzeug Dienstleistungs Zentrum GmbH hilft dabei, Schadenersatzansprüche mit Hilfe einer angeschlossenen Anwaltskanzlei geltend zu machen und durchzusetzen, inklusive der Rechtsberatung von Fahrzeugnutzern. Das werde 2018 weiter ausgebaut.

Was bieten Ari Fleet, Coralix und DB Connect?

Ari Fleet macht auf die Notwendigkeit aufmerksam – und bietet es mit Open End Finance Lease – das die Angebote IFRS-konform sein müssen. Nach IFRS wird gefordert, Finanzierung und Services voneinander zu trennen. Ein weiteres Thema ist die Online-UVV-Fahrereinweisung, was unter anderen im Angebot der Coralix Fleet Solutions Einzug halten wird. Die Deutsche Bahn Connect erweitert beim Risk-Manangement die vier Schritte des Risikomanagements um den Schwerpunkt eines kontinuierlichen Kundendialogs und einer gemeinsamen mit dem Kunden abgestimmten Entwicklung einer Strategie zur Vermeidung von Schäden. Ergänzend zum Risk-Management kann ein „Schadenkonto“ als kosteneffiziente Alternative zur herkömmlichen Kaskoversicherung gewählt werden.

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