Notbremsassistenten, Spurwechselwarner und Einparksensoren gehören laut der Überwachungsorganisation KÜS für die Umfrageteilnehmer zu den wichtigsten Ausstattungs-Features. Die Parkplatzsuche per App hingegen, ein Alkoholtestsystem oder Verkehrsschildererkennung wecken am wenigsten Begehrlichkeiten.
Sicherheit vor Komfort und Entertainment
So verwundert es kaum, dass die Ausgabenbereitschaft für Sicherheitsrelevantes mit rund 900 Euro am höchsten ist, während Komfort-Extras (618 Euro) oder Entertainment-Gadgets (339 Euro) deutlich abgeschlagen sind.
Dennoch dominieren auch bei der Multimediaausstattung sicherheitsrelevante Systeme. Am wichtigsten ist den Fahrern ein automatisches System, das bei Unfällen Rettungsdienste alarmiert und den Standort übermittelt.
Autonomes Fahren immer stärker ein Thema
Internetbasierte Navigationssysteme für sichere Stauumfahrungen folgen. Als ebenfalls wichtig wird die Vernetzung der Fahrzeuge untereinander angesehen, die der Unfallprävention dienen, beispielsweise Systeme, die vor einem Stauende warnen.
Interessant ist auch die Entwicklung bei der Akzeptanz teilautonomer Fahrsysteme. Während sich 2014 noch lediglich 26 Prozent der Befragten vorstellen konnten, ein Fahrzeug mit teilautonomen Fahrfunktionen zu besitzen, erwägen nun bereits 36 Prozent einen Kauf.
So wurden die Daten erhoben
Die Umfrage erfolgte im Juni 2018 durch das Institut BBE Automotive GmbH im Auftrag der KÜS und des Fachmagazins kfz-betrieb. Befragt wurden (telefonisch und online) 1.000 Pkw-Fahrer, die im Haushalt für Fragen rund um das Auto (Anschaffung, Wartung, Reparatur) mitverantwortlich sind.