Foto: Timo Bürger/bfp

Kommt kleines SUV groß raus?

Mazda CX3: Ideal für die Stadt

Ein markantes Design, ein schickes Interieur, leichtes Handling – das ist der Mazda CX-3. Reicht das aus, um im Fuhrpark zu bestehen?

Von Timo Bürger

Eine knackige Schaltung, ein griffiges Lenkrad, sauber einrastende Knöpfe und ein kinderleicht zu steuerndes Infotainment-System und sogar ein bisschen Alcantara auf Armaturenträger und Türinnenverkleidung. Selbst Mazda-Neulinge werden beim Erstkontakt überhaupt keine Berührungsschwierigkeiten haben, wenn sie im Mazda CX-3 sitzen.

Mazda bereit für Kooperationen

"Mazda ist sehr breit aufgestellt, was das Thema Kooperation mit allgemeinen Leasinggesellschaften angeht." Das plant der Autobauer für die Zukunft.
Artikel lesen

Was haptisch gut gelungen ist, setzt sich auch optisch fort. Die glasklar gestalteten Instrumente sind exakt und schnell abzulesen, die gesamte Bedienung ist sofort nachvollziehbar. Bis auf eine Ausnahme: Der (standardmäßig aktivierte) Spurhalteassistent raunt und brummt beim Überfahren der Seitenstreifen so unangenehm, dass einem der Schreck in die Glieder fährt.

Mazda CX-3: Vorne ist viel Platz, hinten weniger

Vorne nimmt man gern Platz. Die elektrisch einstellbaren Ledersitze (1.200 Euro Aufpreis) bieten ausreichend Seitenhalt und sind straff genug, um auch längere Touren zu absolvieren. Die Lendenwirbelsäulenstütze ist elektrisch einstellbar, über die schnell wärmende Sitzheizung freut man sich an kalten Wintertagen ebenso wie über die Lenkradheizung. Zudem bietet das 4,28 Meter lange City-SUV in Reihe eins genügend Platz auch für größere Erwachsene.

Reihe zwei dagegen ist nur für Kinder geeignet; zudem hat der Coupé-artig abfallende Dachverlauf den Nachteil, dass er zu einen die Kopffreiheit der hinteren Insassen einengt, zum anderen die Sicht nach hinten einschränkt.

Mazda6: Perfekt nicht nur für den Fuhrpark

Da bekommen Fuhrparkmanager leuchtende Augen: Der Mazda6 Kombi ist eines der wertstabilsten Fahrzeuge – und hat noch weitere Qualitäten zu bieten.
Artikel lesen

310 Liter fasst der Kofferraum. Das ist ausreichend, oder um es plastischer zu formulieren: Drei Kästen Mineralwasser plus eine Einkaufstüte lassen sich leicht unterbringen. Damit letztere sicher verstaut werden kann, bietet Mazda vier ausklappbare Verzurrösen an. Die Rücksitzlehnen sind im Verhältnis 60:40 klappbar und ergeben eine plane Fläche.

Der Motor lässt aufhorchen

Erstaunlich akustisch präsent ist der Motor. Das raue Schnarren erinnert an einen Dreizylinder, aber mitnichten: Mazda setzt im CX-3 einen 120 PS starken, 1.998 Kubikzentimeter großen Vierzylinder ein. 7,1 Liter im Durchschnitt konsumierte der Skyactiv G-121 – damit ist der Fronttriebler recht nahe am WLTP-Wert von 6,6 Litern auf 100 Kilometer.

Dennoch: Im Mazda CX-3 unterwegs zu sein, macht Spaß: Die Sechsgangschaltung ist erfreulich knackig, das Fahrwerk auch dank G-Vectoring (Optimierte Lenk-Präzision und höhere Fahrdynamik) sauber austariert, selbst die eine oder andere forsch gefahrene Kurve bringt den Japaner nicht aus de Ruhe und dem Gleichgewicht. Zudem ist das Fahrzeug wendig, engere Parklücken stellen keine Herausforderung dar.

Ab 17.999 beginnen die Preise für die Basisausstattung des CX-3. Damit reiht sich der Japaner preislich ein mit Konkurrenten wie dem VW T-Roc beispielsweise. Die Basisausstattung beinhaltet folgende Features: Berganfahrassistent, elektrisch einstellbare Außenspiegel, Gepäckraumabdeckung, oder eine Klimaanlage.

Markenausblick Mazda: Japanischer Außenseiter

Eine Motorentechnik, die sonst niemand hat: Mazda war und ist immer ein bisschen anders als die Konkurrenz - das planen die Japaner.
Artikel lesen

In der höchsten Ausstattung "Sports Line" ist der Mazda dann pickepacke voll – neben den eingangs bereits erwähnten Ledersitzen ist lediglich die Smartphone-Integration via Apple CarPlay und AndroidAuto (300 Euro Aufpreis) eine Investition wert. In Summe ist der Mazda CX-3 also ein flott gemachtes City-SUV, das die meisten Ansprüche an ein Fahrzeug dieses Segments erfüllt.

Technische Daten Mazda CX-3 Skyactiv-G 121 FWD Sports-Line

  • 5-türiges, 5-sitziges Mini-SUV

  • Länge/Breite/Höhe (in mm): 4.275/1.765/1.535

  • Motor: Vierzylinder Skyactiv-G

  • Hubraum: 1.998 ccm

  • Leistung: 89 kW/121 PS bei 6.000 U/min

  • Drehmoment: 207 Nm 2.800 bei U/min

  • Höchstgeschwindigkeit: 192 km/h

  • Beschleunigung 0 – 100 km/h: 9.2s

  • Verbrauch kombiniert (nach WLTP): 6,6l

  • CO2-Emissionen (nach WLTP): 149 g/km

  • Testverbrauch: 7,1l

  • Leergewicht: 1.259 (inklusive 75 kg Zuladung)

  • Zuladung: 508 kg

  • Tankinhalt: 48l

  • Gepäckraumvolumen (in l): 350

  • Preis: 28.080 Euro

Mittelklasse-Kombi im Check von bfp

Mazda6: Perfekt nicht nur für den Fuhrpark

Da bekommen Fuhrparkmanager leuchtende Augen: Der Mazda6 Kombi ist eines der wertstabilsten Fahrzeuge – und hat noch weitere Qualitäten zu bieten.

    • Mittelklasse, Fahrbericht, Fahrzeugtest

Neuer Crossover

Mazda CX-30: Schicker SUV-Zuwachs

Mit dem neuen CX-30 bringt Mazda sein drittes SUV. Der dynamisch gezeichnete Fünftürer kommt auch mit dem neuen Skyactiv-X-Motor auf den Markt.

    • SUV, Fahrbericht

bfp-Autotest

Mazda CX-30: apart und effizient

Mazdas kompaktes SUV-Coupé kann sich sehen lassen. Der CX-30 gefällt mit sportlich-dynamischem Design – und einer Motorenrevolution unter der Haube.

    • Fahrzeugtest, SUV

bfp-Interview

Mazda: "Großes Potenzial für den MX-30"

Mazda-Flottenkundenchef Stefan Kampa über die CX-Crossover-Modelle, den Skyactiv-X und Mazdas erstes Elektroauto MX-30.

    • Interview, Elektro-Antrieb, Hybrid-Antrieb

Tipps & News rund um Fuhrparkmanagement und betriebliche Mobilität:der fuhrpark.de-Newsletter

Abonnieren Sie jetzt den kostenlosen fuhrpark.de-Newsletter!