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Kompakt-SUV ist gewachsen

Neuer Audi Q3: der Kofferträger

Mehr Platz für die Passagiere und ein deutlich vergrößerter Kofferraum – Audi hat den Q3 in der zweiten Generation alltagstauglicher gemacht.

Von Wolfgang Schäffer

Jan Vopel ist Konzept-Entwickler bei Audi. Sein Hauptaugenmerk liegt auf der Gestaltung des Kofferraums. Sein Ziel ist es, das Ladeabteil so auszulegen, dass es möglichst groß ist. "Jeder Liter Stauraum mehr, den wir mit unserer Arbeit herausholen können, ist ein Gewinn für die Kunden". Auf der anderen Seite sei es aber noch wichtiger, dass der zur Verfügung stehende Platz praktisch zu nutzen sei.

Audi Q3: Auslitern alleine ist nicht genug

Um diese Alltagstauglichkeit auch tatsächlich zu erreichen, wird der Stauraum keinesfalls nur im Computer simuliert. Zwar laufen die ersten Planungen auch für diesen Bereich am Rechner. Doch wenn es um die Feinabstimmung geht, dann wird handfest mit entsprechenden Produkten gearbeitet, nicht einfach nur ausgelitert.

"Wir haben ein umfangreiches Reservoir mit gängigen Koffern, Reisetaschen, Getränke- und Klappkisten und natürlich den immer wieder gern herangezogenen Golfbag", erklärt Vopel. Es komme manchmal auf den einen oder anderen Zentimeter an, um ein Gepäckstück mehr unterzubringen.

Auch Kinderwagen müssen hineinpassen

Das gelte gerade auch für Kinderwagen, die - weil oftmals auch nach dem Zusammenklappen noch sperrig - nicht problemlos im Ladeabteil verstaut werden könnten. "Eltern sind natürlich genervt, wenn irgendwo eine kleine Ausbuchtung im Kofferraum im Weg ist und deshalb das Transportgerät für den Nachwuchs nicht quer einzuladen ist. Und wenn es in den Urlaub geht, der letzte Koffer aber selbst mit Gewalt nicht in die noch zu erkennende Lücke passt, fängt die Ferienreise schon mit schlechter Stimmung an."

"Schon noch einiges herauskitzeln"

Genau das versuchen Vopel und seine Kollegen mit ihrer Arbeit zu verhindern. "Natürlich müssen wir bei der Gestaltung des Gepäckabteils darauf achten, dass ausreichend Platz für Dämmung und Technik bleibt. Doch da lässt sich manchmal schon noch einiges herauskitzeln. Ein paar Millimeter hier, ein paar auf der anderen Seite und schon passt der große Koffer doch noch ins Abteil".

Ganz deutlich wird die Arbeit des Teams um Jan Vopel beim neuen Audi Q3, der im November in den Handel kommen wird. Hier stand die Steigerung der Alltagstauglichkeit im Vergleich zum noch aktuellen Modell ganz weit vorne im Lastenheft.

Der Audi Q3 ist deutlich gewachsen

Aus diesem Grund hat Audi dem Wagen zunächst einmal ein Größenwachstum verordnet. Mit 4, 49 Metern ist der kompakte SUV in der Länge um zehn Zentimeter gewachsen, in der Breite legt er um 1,8 Zentimeter auf 1,85 Meter zu und bleibt in der Höhe von 1,59 Metern im Vergleich zum Vorgänger fast gleich (minus 0,5 Zentimeter).

Der um acht Zentimeter verlängerte Radstand (jetzt 2,68 Meter) beschert den Insassen mehr Platz. Die dürfen sich zudem über groß ausgelegte Fächer in den Türen freuen. Sogar Eineinhalb-Liter-Flaschen passen da locker rein. Gut für den Langstreckeneinsatz von Vielfahrern.

Der Kofferraum ist flexibel zu nutzen

Beim Ladeabteil indessen haben die Entwickler alles daran gesetzt, mehr Raum zu schaffen und den so flexibel wie möglich nutzbar zu gestalten. So lässt sich die Rückbank um bis zu 15 Zentimeter in der Länge verschieben. Die im Verhältnis 40:20:40 dreifach geteilten hinteren Lehnen sind in sieben Stufen neigungsverstellbar.

Das alles in Serie. Auf Wunsch gibt es eine Mittelarmlehne für die Fondpassagiere. Die können ihre Getränkebecher dann in zwei Cupholdern verstauen.

Bis zu 1525 Liter Volumen

Je nach Position von Rückbank und Lehnen bietet der Gepäckraum 530 beziehungsweise 675 Liter Volumen. Mit umgeklappten Lehnen sind es auf einer minimal ansteigenden Fläche 1.525 Liter. Der Ladeboden lässt sich in drei unterschiedlichen Höhen befestigen. Die Ladekante hat eine Höhe von 75 Zentimetern.

Das Be- und Entladen kann so rückenfreundlich erledigt werden. Wird die Gepäckraumabdeckung nicht benötigt, ist unter dem Ladeboden eine Lücke, um sie dort unterzubringen.

Problemloses Verstauen im neuen Audi Q3

In der Praxis zeigt sich dann, was Vopel und Kollegen geschafft haben. Absolut problemlos lassen sich drei der großen 92 Liter Reisekoffer nebeneinander im Kofferraum verstauen. Und dann ist noch immer Platz für einen kleineren Trolley und eine Beautycase.

Optional wird es ein Ablage- und Gepäckraumpaket geben. Das beinhaltet unter anderem ein Gepäckraumnetz sowie LED-Strahler in der Heckklappe, die sich auf Wunsch elektrisch öffnen und schließen lässt. Bestandteil des Pakets sind im Innenraum zudem Netze an den Rückseiten der Vordersitze und ein Ablagefach unter dem Beifahrersitz. Auch daran hat das Team um Vopel gedacht.

Sportlich-dynamisch

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