Einen vor Leistung strotzenden Sportwagen kauft man sich nicht, um damit immer nur gemütlich über Land zu gondeln. Oder? Nein, vielmehr drücken beispielsweise Porsche-Fahrer permanent voll auf die Tube. Das haben wir doch schon immer geahnt – und heimlich zumindest auch beneidet. Jetzt erhält unser Klischee wissenschaftlich untermauertes Futter.
Zumindest ist eine aktuelle Datenauswertung von Autoversicherungskunden des Vergleichsportals Check24 zu folgender Erkenntnis gelangt: Porsche-Fahrer liegen beim Punktesammeln in Flensburg im Vergleich zu Fahrern aller anderen Automarken deutlich vorne
Demnach gab bei Versicherungsnehmern mit einem Porsche jeder Zehnte an, Punkte in der Flensburg-Datei zu haben. Bei Jaguar-Besitzern lag der Anteil bei 8,9, bei Volvo-Fahrern bei 7,9 Prozent. Über alle Marken hinweg liegt der Durchschnittswert der Punkte-Sünder bei 6,2 Prozent. Besonders niedrige Anteile von jeweils 5 Prozent finden sich bei den Marken Chevrolet, Daihatsu und Nissan.
Schnell, aber sicher
Auch wenn Porsche-Fahrer beim Punktesammeln am fleißigsten sind, bauen sie erstaunlicher Weise im Gegenzug die wenigsten Unfälle. Demnach melden lediglich 2,7 Prozent der Sportwagenbesitzer einen Kfz-Haftpflichtschaden. Am zweitwenigsten in Unfälle verwickelt sind die Jaguar-Besitzer mit 3,1 Prozent. Volvo, eigentlich ein Inbegriff für Sicherheit, ist die Marke, deren Besitzer mit 6,6 Prozent am häufigsten Schäden ihrer Versicherung melden. (AA/SP-X)