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Neue Aral-Studie

Trendumkehr: Pendler fahren wieder mehr Auto

Laut einer Aral-Studie halten die meisten das Auto für flexibel und bequem. Jeder Zweite kann sich im Berufsverkehr sogar entspannen.

Während in der Vergangenheit der Anteil der Pkw-Pendler sank, zeigt die aktuelle Erhebung ein anderes Bild: 59 Prozent der Deutschen nutzen auf dem Weg zur Arbeit oder in den Feierabend immer das eigene Auto. Das sind vier Prozentpunkte mehr als im vergangenen Jahr.

Viele Ziele am besten mit dem Auto zu erreichen

Das ist ein Ergebnis einer Aral-Studie zur "Unterwegs-Versorgung". Dabei wurden mehr als 600 Pendler zu ihren Fahrgewohnheiten an Arbeitstagen befragt. 13 Prozent nutzen demnach meistens das eigene Auto oder sind an einer Fahrgemeinschaft beteiligt (plus drei Prozentpunkte). Damit nutzen nur noch 28 Prozent der Befragten öffentliche Verkehrsmittel, das Fahrrad oder gehen zu Fuß zur Arbeit (minus sieben Prozentpunkte).

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Auto punktet mit Flexibilität und Bequemlichkeit: Befragt nach den Gründen für die allgemeine Autonutzung schätzen 66 Prozent die größere Flexibilität im Vergleich zu Mobilitätsalternativen. 58 Prozent der Befragten mögen die Bequemlichkeit. 40 Prozent geben an, dass sich manche Ziele mit öffentlichen Verkehrsmitteln nicht erreichen lassen und 23 Prozent halten das Auto für billiger.

Entspannen auf dem Fahrersitz

Unter den Bundesbürgern, die das Auto für die Fahrt zwischen Wohnort und Arbeit nutzen, kann mehr als jeder Zweite dem Berufsverkehr etwas Gutes abgewinnen: Obwohl der Verkehr zunimmt, geben 56 Prozent der Pendler an, dass sie die Fahrt zur Arbeit oder in den Feierabend als Moment der Entspannung wahrnehmen. Bei den 18- bis 35jährigen liegt der Anteil sogar bei 61 Prozent.

Bei den ab 45-Jährigen sehen das nur 52 Prozent so. Über alle Altersgruppen hinweg ist der Anteil derer, die den Berufsverkehr als Belastung empfinden oder gerne weniger Zeit auf der Straße verbringen würden, nahezu gleich groß bei rund 19 Prozent.

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Am liebsten allein an Bord

Fahrgemeinschaft oder nicht? 86 Prozent der Berufspendler, die das Auto nutzen, fahren ohne Kollegen zur Arbeit. Zwölf Prozent der Befragten nehmen jemanden mit und ein verschwindend geringer Anteil von zwei Prozent findet sich zu echten Fahrgemeinschaften zusammen, bei denen drei oder mehr Passagiere im Auto sitzen.

Das gravierendste Hindernis für eine höhere Auslastung der Fahrzeuge im Berufsverkehr bildet die gemeinsame Wegstrecke: 60 Prozent der Befragten nennen als Begründung, dass sie niemanden kennen, mit dem man den Arbeitsweg teilen könnte. 39 Prozent der Pendler geben an, dass sie gerne alleine fahren. Außerdem scheuen 22 Prozent den organisatorischen Aufwand und neun Prozent meinen, dass die Kostenersparnis die Nachteile nicht aufwiegt.

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Diese Ergebnisse sind Teil einer Befragung zur Unterwegs-Versorgung unter 633 Pendlern. Sie ist eine Ergänzung zur Aral-Kaffee-Studie, deren 6. Auflage dieses Jahr veröffentlicht worden ist. Dabei handelt es sich um eine repräsentative Onlinebefragung von insgesamt 1001 Personen in Deutschland. (cr/red)

Auch im Foyer blieb genug Raum für das eine oder andere Gespräch.

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