Ute Kernbach
Durch Variabilität und Flexibilität sind SUV in Deutschland mittlerweile auch im Fuhrparkmarkt begehrte Fahrzeuge: In den ersten neun Monaten 2017 wurden insgesamt rund 386.000 SUV neu zugelassen, davon gingen knapp 52 Prozent auf das gewerbliche Konto.
Deutschland hat ein gut ausgebautes Straßennetz und gleichzeitig eine hohe SUV-Dichte. Wie passt das zusammen? Seit dem Erscheinen des boulevardtauglichen Ur-Vaters aller Luxus-Geländewagen, dem Range Rover, bekam diese Fahrzeug-Kategorie, der vormals Abenteuerfilme sowie Safaris eine herb-männliche Note anhefteten, eine gewisse ‚Leichtigkeit des Seins‘ verabreicht.
Wie restwertstabil sind die mittleren SUV?
Wie sich die kompakten Kraxler in Sachen Wertbeständigkeit verhalten haben die Prognose-Experten der Bähr & Fess Forecasts GmbH näher ins Visier genommen und ausgewählte Fahrzeuge auf den Prüfstand gestellt.
Auch wenn ihnen das Attribut der Restwertbeständigkeit anhaftet, gibt es zwischen den Modellen doch signifikante Unterschiede. Ganz vorn rangiert der Volkswagen Tiguan mit 190-PS-Dieselmotorisierung. Mit einem prognostizierten Restwert von 53 Prozent in zwei Jahren ist der VW zweieinhalb Prozentpunkte besser als der Mercedes GLC 250d. Mit Restwerten von jeweils 49 Prozent nehmen der Alfa Stelvio 2,2 Turbo und der Volvo XC60 2,0 D4 den vierten Rang in der Stabilitäts-Hitliste für sich in Anspruch.
Wer rangiert ganz hinten?
Dennoch gibt es Modelle, die weit weniger wertbeständig sind. Ganze 14 Prozent weniger an Restwert bringt der Hyundai Tucson 1,6 T-GDI 4x4 auf: Er besitzt dann nur noch 39 Prozent des Neuwertes. Nicht viel besser macht es sein „Bruder“ Tucson 2,0 CRDi 4x4 mit einem Restwert von 40 Prozent.
Klicken Sie sich durch die fünf wertstabilsten SUV-Modelle im mittleren Segment. Die komplette Aufstellung von B&F Forecasts finden Sie als Excel-Dokument zum Download.