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Foto: SP-X

Reparaturkosten

Hersteller-Ersatzteile 44 Prozent teurer

Der Versicherungs-Dachverband GDV belegt 44 Prozent höhere Ersatzteilpreise bei den Herstellern. Diese haben dem Verband zufolge ein Quasi-Monopol.

Auto-Ersatzteile werden immer teurer. Die Preise für sichtbare Komponenten wie Kotflügel, Leuchten oder Scheiben haben binnen eines Jahres im Schnitt um sechs Prozent zugelegt, wie der Versicherungs-Dachverband GDV meldet. Einzelne Teile wie ein Kühlergrill sind um neun Prozent teurer geworden. Mit dem Anstieg setzt sich eine langfristige Entwicklung fort. Während der Verbraucher-Preisindex seit 2013 um 13 Prozent zugelegt hat, sind Ersatzteile im Schnitt um 44 Prozent teurer geworden. Kofferraumklappen haben um 60 Prozent, Rückleuchten um 67 Prozent zugelegt.  

Der GDV führt den Trend auf das Quasi-Monopol der Autohersteller bei sichtbaren Ersatzteilen zurück. Der sogenannte Designschutz verhindert, dass sichtbare Karosserieteile im Gegensatz zu technischen Ersatz- und Verschleißteilen von Drittanbietern nachgebaut und vertrieben werden dürfen. Eine Gesetzesänderung ist zwar bereits beschlossen, wird aber erst 2045 voll wirksam.

Die Versicherer kritisieren das als Behinderung des freien Wettbewerbs. Nicht zuletzt, weil neben den Verbrauchern auch sie von den teuren Teilen stark betroffen sind: Im vergangenen Jahr kostete ein Pkw-Sachschaden die Kfz-Haftpflichtversicherer im Durchschnitt zirka 2.600 Euro (alle Preise netto zzgl. USt.), rund fünf Prozent mehr als im Jahr zuvor. 2013 hatte dieser Wert noch bei 2.020 Euro gelegen.  (Holger Holzer/SP-X/dnr)

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