Der A6 der Zukunft könnte so aussehen: Das A6 E-Tron Concept gibt einen Ausblick auf den Ingolstädter Kombi im elektrischen Zeitalter.
Foto: Audi
Der A6 der Zukunft könnte so aussehen: Das A6 E-Tron Concept gibt einen Ausblick auf den Ingolstädter Kombi im elektrischen Zeitalter.

Elektro-Antrieb

Audi studiert den elektrischen Kombi

Mit dem A6 E-Tron Concept widmet sich Audi der Zukunft des Kombi in Zeiten der Elektromobilität. Er könnte bis 2025 da sein.

Ein Jahr nach der Limousine präsentiert Audi nun die Kombivariante seiner Elektroauto-Studie A6 E-Tron Concept. Der Avant basiert auf der neuen PPE-Plattform, die die Ingolstädter gemeinsam mit Porsche entwickelt haben und die künftig E-Modelle von der Kompakt- bis zur Oberklasse tragen wird. Die Serienausführung des elektrischen A6 könnte 2024 Premiere feiern.  

Wie schon die im Frühjahr 2021 präsentierte Limousine orientiert sich der Kombi bei Proportionen und Auftritt an den konventionellen A6-Modellen, zeigt aber mit dem geschlossenen Frontgrill, extra kurzen Überhängen und aerodynamisch gestalteter Karosserie seine spezielle Antriebstechnik. Am Heck gibt es ein durchgehendes Lichtband aus OLED-Elementen, die individuelle und dynamisch Lichtinszenierungen erlauben.

Scheinwerfer dienen als Filmprojektor

Andere Leuchteinheiten in den Flanken dienen dazu, Warnsignale oder Blinker auf den Asphalt zu projizieren. Schließlich lassen sich mit den LED-Matrix-Scheinwerfern sogar Inhalte von Videospielen „in Kinoqualität“ an Wände projizieren. Laut Audi ist das Design bereits sehr seriennah, Änderungen betreffen allenfalls noch Details. Komplett unklar ist allerdings noch, wie Innenraum und Cockpit aussehen sollen – die neue Studie verzichtet noch auf ein Innenleben.   

Zur Technik gibt es zumindest schon Rahmenwerte. So setzt Audi beim A6 E-Tron wie schon beim Porsche-Taycan-Ableger E-Tron GT auf ein 800-Volt-Batteriesystem, das hohe Ladeleistungen bis 270 kW zulässt. Zehn Minuten an der Ladesäule sollen somit unter Idealbedingungen für 300 Kilometer Fahrt reichen. Insgesamt verspricht der Hersteller eine Reichweite von 700 Kilometern.

Quattro wird zur Software

Die gemeinsam mit Porsche entwickelte PPE-Plattform bildet die Basis für den Elektro-Kombi.
Foto: Audi
Die gemeinsam mit Porsche entwickelte PPE-Plattform bildet die Basis für den Elektro-Kombi.

Die Batterien im Unterboden fallen ungewöhnlich flach aus, was zum einen eine schnittige Silhouette, aber auch ein gutes Platzangebot im Innenraum ermöglichen soll. Zudem gibt es keinen Kardantunnel mehr für einen konventionellen Quattro-Antriebsstrang. Auf Allradantrieb müssen Kunden künftig dennoch nicht verzichten, denn auf PPE-Basis lassen sich ein- oder zweimotorige Antriebssysteme realisiert, letztere sind in der Lage, auf Vorder- und Hinterachse gleichermaßen einzuwirken. Kleinere und effizientere Modelle erhalten lediglich einen Heckmotor.

Wenn der A6 E-Tron auf den Markt kommt, wird Audi das konventionelle Modell und dessen Nachfolger zunächst weiter anbieten – zumindest in ausgewählten Ländern. Komplett elektrisch will die VW-Tochter in Europa erst 2033 sein. Das Stromer-Angebot der Bayern wird nun aber zügig ausgebaut: Ende des Jahres debütiert der Q6 E-Tron als erstes PPE-Modell, bis 2025 sollen mehr als 20 E-Modelle verfügbar sein. (Holger Holzer/SP-X/dnr)

Der Q4 bildet den Einstieg in die Elektroauto-Palette von Audi. Prägnantes, aber weniger aggressives Design als bei vielen Audi-Verbrennermodellen.

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