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Vorstellung

Jaguar E-Pace setzt auf Dynamik

Jaguar setzt weiterhin auf SUV: Nach dem F-Pace schicken die Briten nun den E-Pace ins Rennen. Er soll in der Liga der kompakten Geländegänger wildern und setzt auf Sportlichkeit.

Holger Holzer

Nun nimmt auch Jaguar das Projekt Kompakt-SUV in Angriff; bei der Schwestermarke Land Rover gibt es das ja schon länger. Der ab sofort erhältliche E-Pace versteht sich als dynamische Alternative zu Audi Q3, BMW X1 und Mercedes GLA, tritt aber auch gegen andere Designer-Crossover wie den Volvo XC40 an. Die Preise beginnen bei 35.000 Euro für das Modell mit dem 110 kW/150 PS starken Vierzylinderdiesel und Frontantrieb.

Der E-Pace teilt sich seine Architektur mit dem Range Rover Evoque. Zu sehen ist das allerdings nicht: Jaguar orientiert sich stilistisch eher am sportlichen Auftritt des größeren Markenbruders F-Pace als an dem kantigeren Boulevard-SUV. Das Kofferraumvolumen beträgt bei voller Bestuhlung fällt mit mindestens 577 Litern üppig aus, das maximale Fassungsvermögen ist hingegen etwas geringer als bei der Konkurrenz.

Auf welcher Plattform rollt der E-Pace?

Abseits vom flotten Fahrverhalten kann der E-Pace aber auch mit praktischen Werten überzeugen. Während der Fahrer eng umschlungen sitzt, hat der Passagier zu seiner rechten viel Platz in alle Richtungen. Hinter dem Duo haben Erwachsene sehr viel Knie- und ordentliche Kopffreiheit. Lediglich Großgewachsenen droht Kontakt mit dem Dach.

Optisch folgt der E-Pace der 2016 beim F-Pace eingeführten sportlichen Linie, ohne bloß eine geschrumpfte Kopie des Mittelklasse-SUV zu sein. So wirkt das Dach noch stärker geduckt, Front und Heck im Stil des Sportwagens F-Type noch flotter geschnitten. Unter dem dynamisch gepressten Blech steckt indes die Plattform des Range Rover Evoque von Geländewagen-Schwester Land Rover. Zu merken ist das aber allenfalls im Innenraum, wo der E-Pace das Infotainment-System des Lifestyle-SUVs auftragen muss, anstatt die schickere, aber auch teurere Technik des neueren Range Rover Velar zu nutzen.

Woher stammt der Allradantrieb?

Beim Antriebsstrang greift Jaguar auf den „Active Driveline“-Allradantrieb von Konzernschwester Land Rover zurück, der die Antriebskraft nicht nur zwischen den Achsen, sondern auch unter den Rädern verteilt. Dieser ist, abgesehen von den Einstiegs-Versionen, die auch mit Frontantrieb und manuellem Getriebe erhältlich sind, immer an eine Neungang-Automatik von ZF gekoppelt. Bei den Motoren setzt Jaguar auf Benzin- und Diesel-Aggregate mit vier Zylindern der Ingenium-Triebwerks-Familie. Den Einstieg markiert ein 110 kW/150 PS starker Selbstzünder, der Top-Diesel kommt auf 177 kW/240 PS. Stärkster Motor im Angebot ist ein Benziner mit 221 kW/300 PS.

Gibt es Offraod-Technik?

Serienmäßig an Bord sind beim E-Type in der Basisvariante unter anderem LED-Scheinwerfer, Zweizonen-Klimaautomatik und 17-Zoll-Felgen. Das Assistenten-Paket umfasst etwa Notbremssystem, Spurhaltehelfer und Rückfahrkamera. Auf der Optionsliste finden sich neben Matrix-LED-Lichtern und Head-up-Display auch ein WLAN-Hotspot. Spezielle Offroad-Technik wie Sperren und Untersetzung fehlen allerdings. Und auch die aus anderen Asphalt-SUVs des Konzerns bekannte Auswahl elektronisch angepasster Fahrprofile für unterschiedliche Untergründe fehlt. Immerhin gibt es eine Einstellung für das sichere Anfahren auf rutschigem Belag, das vor allem Gespannfahrern helfen dürfte.

Technische Daten – Jaguar E-Pace

Viertüriges, fünfsitziges Kompakt-SUV, Länge: 4,40 Meter, Breite: 1,98 Meter (mit Außenspiegeln: 2,09 Meter), Höhe: 1,65 Meter, Radstand: 2,68 Meter, Kofferraumvolumen: 577 bis 1.234 Liter.

2,0-Liter-Vierzylinder-Turbobenziner, Neungang-Automatik, Allradantrieb, 183 kW/250 PS, maximales Drehmoment: 365 Nm bei 1.200 bis 4.500 U/min, 0-100 km/h: 7,0 s, Vmax: 230 km/h, Durchschnittsverbrauch: 7,7 Liter, CO2-Ausstoß: 174 g/km, Abgasnorm: Euro 6, Effizienzklasse: k.A., Preis: ab 42.350 Euro.

2,0-Liter-Vierzylinder-Turbobenziner, Neungang-Automatik, Allradantrieb, 221 kW/300 PS, maximales Drehmoment: 400 Nm bei 1.500 bis 4.500 U/min, 0-100 km/h: 6,4 s, Vmax: 243 km/h, Durchschnittsverbrauch: 8,0 Liter, CO2-Ausstoß: 181 g/km, Abgasnorm: Euro 6, Effizienzklasse: k.A., Preis: ab 52.850 Euro.

2,0-Liter-Vierzylinder-Diesel, Sechsgang-Handschaltung, Frontantrieb, 110 kW/150 PS, maximales Drehmoment: 380 Nm bei 1.750 U/min, 0-100 km/h: 10,1 s, Vmax: 199 km/h, Durchschnittsverbrauch: 4,7 Liter, CO2-Ausstoß: 124 g/km, Abgasnorm: Euro 6, Effizienzklasse: k.A., Preis: ab 34.950 Euro.

2,0-Liter-Vierzylinder-Diesel, Sechsgang-Handschaltung, Allradantrieb, 110 kW/150 PS, maximales Drehmoment: 380 Nm bei 1.750 U/min, 0-100 km/h: 10,7 s, Vmax: 194 km/h, Durchschnittsverbrauch: 5,2 Liter, CO2-Ausstoß: 137 g/km, Abgasnorm: Euro 6, Effizienzklasse: k.A., Preis: ab 37.450 Euro.

2,0-Liter-Vierzylinder-Diesel, Neungang-Automatik, Allradantrieb, 110 kW/150 PS, maximales Drehmoment: 380 Nm bei 1.750 U/min, 0-100 km/h: 10,5 s, Vmax: 193 km/h, Durchschnittsverbrauch: 5,6 Liter, CO2-Ausstoß: 147 g/km, Abgasnorm: Euro 6, Effizienzklasse: k.A., Preis: ab 39.875 Euro.

2,0-Liter-Vierzylinder-Diesel, Sechsgang-Handschaltung, Allradantrieb, 132 kW/180 PS, maximales Drehmoment: 430 Nm bei 1.750 U/min, 0-100 km/h: 9,9 s, Vmax: 207 km/h, Durchschnittsverbrauch: 5,2 Liter, CO2-Ausstoß: 137 g/km, Abgasnorm: Euro 6, Effizienzklasse: k.A., Preis: ab 39.550 Euro.

2,0-Liter-Vierzylinder-Diesel, Neungang-Automatik, Allradantrieb, 132 kW/180 PS, maximales Drehmoment: 430 Nm bei 1.750 U/min, 0-100 km/h: 9,3 s, Vmax: 205 km/h, Durchschnittsverbrauch: 5,6 Liter, CO2-Ausstoß: 147 g/km, Abgasnorm: Euro 6, Effizienzklasse: k.A., Preis: ab 41.975 Euro.

2,0-Liter-Vierzylinder-Diesel, Neungang-Automatik, Allradantrieb, 177 kW/240 PS, maximales Drehmoment: 500 Nm bei 1.500 U/min, 0-100 km/h: 7,4 s, Vmax: 224 km/h, Durchschnittsverbrauch: 6,2 Liter, CO2-Ausstoß: 162 g/km, Abgasnorm: Euro 6, Effizienzklasse: k.A., Preis: ab 52.475 Euro.

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