Modellpflege: Nissan verpasst dem Qashqai ein neues Frontdesign und möbelt den Innenraum auf. Außerdem gab es Detailverbesserungen an Assistenzsystemen und Infotainment des kompakten Crossovers. Die Preise dürften weiterhin bei rund 25.210 Euro (zzgl. USt.) starten.
Ungewöhnlich stark fallen die Eingriffe im Design des Vorderwagens aus. Das markentypische V-förmige Chromelemente im schmalen Kühlergrill entfällt, stattdessen ziehen sich nun eine schuppenförmige Verkleidung über die komplette Front. Die neu gestalteten, dreiteiligen Scheinwerfer laufen zur Fahrzeugmitte spitz zu, Richtung Straße schließt ein Chromstreifen den Kühler ab. Die Rückleuchten bleiben weitgehend unverändert, tragen in einigen Ausstattungslinien nun aber eine andere Grafik. Innen ziehen neuen Materialien ein, in den höheren Varianten gibt es etwa Alcantara an Türverkleidung und Armaturenbrett.
Erstmals mit Google-Betriebssystem
Außerdem haben die Japaner an der Elektronik gefeilt. Das optionale 360-Grad-Umfeldüberwachungssystem zeigt das Fahrzeug nun nicht mehr nur von oben, sondern auf zahlreichen 3D-Perspektiven. Ein weiterer neuer Modus erlaubt zudem den simulierten Blick durch die Motorhaube auf die Räder, was beim Rangieren um Hindernisse herum helfen soll. Als erstes Modell der europäischen Nissan-Palette integriert der Qashqai nun Google-Dienste in sein Infotainmentsystem, darunter auch eine Sprachsteuerung. Unverändert bleibt die Antriebspalette, aus der der serielle Hybridantrieb „E-Power“ heraussticht. Das 190 PS starke System ersetzt in dem Crossover den seit dem Generationswechsel nicht mehr angebotenen Diesel. Ergänzt wird das Angebot von zwei Mildhybrid-Benzinern. (SP-X/MN)